Wald, Wiese und Wasser
Eine landschaftlich abwechslungsreiche Rundtour durch Wald und Wiese. Entlang der Schwarzen Elster geht es zurück.
Länge: 34 km
Start / Ziel: Bahnhof Elsterwerda
Logo / Wegstreckenzeichen: keine Angaben
Wegbeschreibung: Von Bad Liebenwerda über Maasdorf, Prestewitz führt ein gut ausgeschilderter Radweg durch die Felder nach Rothstein. In Rothstein am Ortsausgang Richtung Winkel überragt der Rothsteiner Felsen mit etwa 15 m Höhe die umliegende Landschaft. Romantische Schlupfwinkel und Wege, steile Hänge sowie scharfe Grate - ein Hochgebirge im Kleinformat! Dabei ist der Felsen nur die Spitze eines unterirdischen Gebirgszuges, dessen Ausläufer u.a. bis nach Torgau verlaufen. Der Rothsteiner Felsen ist ein geologisches Naturdenkmal und in dieser Zusammensetzung gibt es das Gestein nur noch dreimal - im Yellowstone-Nationalpark, in Neuseeland und auf Island - zu finden. Am Fuße des Felsen befindet sich heute eine Felsenbühne. Von Rothstein führt die Tour den Hügel hinauf nach Domsdorf und zur Brikettfabrik Louise. Nachdem hier über hundertzehn Jahre Briketts gepresst wurden, ist sie heute als älteste Brikettfabrik Europas ein funktionstüchtiges Technisches Denkmal und zu besichtigen. Von Domsdorf führt die Tour nach Tröbitz. Der Radweg führt um den pittoresken Ortskern herum. Das liegt an der Beschaffenheit der Wege (Kopfsteinpflaster). Wer trotzdem einen Blick auf die Evangelische Kirche, die katholische Kirche St. Michael oder den jüdischen Ehrenfriedhof werfen will, sollte sein Rad anschließen und zu Fuß den Ort erkunden. Die weitere Strecke führt nun bergauf und somit auch zum höchsten Punkt der Tour, den Mittelpunkt des Landkreises. Eine Steinsäule und eine überdachte Sitzgruppe weisen auf die Stelle hin (am Radknotenpunkt 92). Ab jetzt geht es bergab durch den Kiefernwald, über Schilda, Langennaundorf bis München an die Schwarze Elster. In Langennaundorf können sich hungrige Radelnde beim Fischgeschäft Suhr mit einem regionalen Imbiss stärken. Der Weg folgt der Schwarzen Elster. In weitem Bogen umfasst die Schwarze Elster den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft im Süden und Westen. Bis Mitte des 19. Jh. bestand sie noch aus einem dichten Netz von Flussarmen und Inseln. Im Jahr 1852 wurde auf Drängen der Bauern das Gesetz zur Melioration der Niederung der Schwarzen Elster beschlossen. Von den einstigen Flussarmen und der vielfältigen Vegetation ist daher heute kaum noch etwas zu erkennen. Ein erster Schritt, um das Wasser wieder länger in der Region zu halten, konnte mit dem Projekt zur Renaturierung der Kleinen Elster inzwischen umgesetzt werden. Über Neumühl und Wahrenbrück verläuft der Radweg mal auf dem Damm, mal unmittelbar daneben bis zum Ausgangspunkt der Radtour, zurück nach Bad Liebenwerda.
Autorentipp: Wer mehr über die Geschichte der Schwarzen Elster, den Rothsteiner Felsen oder den Bergbau in der Region erfahren möchte, kann im Naturparkzentrum erlebnisREICH Naturpark im Schloss Doberlug auf Spurensuche gehen.
Länge: 34 km
Start / Ziel: Bahnhof Elsterwerda
Logo / Wegstreckenzeichen: keine Angaben
Wegbeschreibung: Von Bad Liebenwerda über Maasdorf, Prestewitz führt ein gut ausgeschilderter Radweg durch die Felder nach Rothstein. In Rothstein am Ortsausgang Richtung Winkel überragt der Rothsteiner Felsen mit etwa 15 m Höhe die umliegende Landschaft. Romantische Schlupfwinkel und Wege, steile Hänge sowie scharfe Grate - ein Hochgebirge im Kleinformat! Dabei ist der Felsen nur die Spitze eines unterirdischen Gebirgszuges, dessen Ausläufer u.a. bis nach Torgau verlaufen. Der Rothsteiner Felsen ist ein geologisches Naturdenkmal und in dieser Zusammensetzung gibt es das Gestein nur noch dreimal - im Yellowstone-Nationalpark, in Neuseeland und auf Island - zu finden. Am Fuße des Felsen befindet sich heute eine Felsenbühne. Von Rothstein führt die Tour den Hügel hinauf nach Domsdorf und zur Brikettfabrik Louise. Nachdem hier über hundertzehn Jahre Briketts gepresst wurden, ist sie heute als älteste Brikettfabrik Europas ein funktionstüchtiges Technisches Denkmal und zu besichtigen. Von Domsdorf führt die Tour nach Tröbitz. Der Radweg führt um den pittoresken Ortskern herum. Das liegt an der Beschaffenheit der Wege (Kopfsteinpflaster). Wer trotzdem einen Blick auf die Evangelische Kirche, die katholische Kirche St. Michael oder den jüdischen Ehrenfriedhof werfen will, sollte sein Rad anschließen und zu Fuß den Ort erkunden. Die weitere Strecke führt nun bergauf und somit auch zum höchsten Punkt der Tour, den Mittelpunkt des Landkreises. Eine Steinsäule und eine überdachte Sitzgruppe weisen auf die Stelle hin (am Radknotenpunkt 92). Ab jetzt geht es bergab durch den Kiefernwald, über Schilda, Langennaundorf bis München an die Schwarze Elster. In Langennaundorf können sich hungrige Radelnde beim Fischgeschäft Suhr mit einem regionalen Imbiss stärken. Der Weg folgt der Schwarzen Elster. In weitem Bogen umfasst die Schwarze Elster den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft im Süden und Westen. Bis Mitte des 19. Jh. bestand sie noch aus einem dichten Netz von Flussarmen und Inseln. Im Jahr 1852 wurde auf Drängen der Bauern das Gesetz zur Melioration der Niederung der Schwarzen Elster beschlossen. Von den einstigen Flussarmen und der vielfältigen Vegetation ist daher heute kaum noch etwas zu erkennen. Ein erster Schritt, um das Wasser wieder länger in der Region zu halten, konnte mit dem Projekt zur Renaturierung der Kleinen Elster inzwischen umgesetzt werden. Über Neumühl und Wahrenbrück verläuft der Radweg mal auf dem Damm, mal unmittelbar daneben bis zum Ausgangspunkt der Radtour, zurück nach Bad Liebenwerda.
Autorentipp: Wer mehr über die Geschichte der Schwarzen Elster, den Rothsteiner Felsen oder den Bergbau in der Region erfahren möchte, kann im Naturparkzentrum erlebnisREICH Naturpark im Schloss Doberlug auf Spurensuche gehen.
Adresse
Wald, Wiese und WasserMarkt 2004924 Bad Liebenwerda E-Mail: infoaturpark-nlh.deWebseite: www.naturpark-nlh.deTelefon: 035322 518066Diese Karte kann nicht von Google Maps geladen werden, da Sie in den Datenschutz- und Cookie-Einstellungen externen Inhalten nicht zugestimmt haben.